Feuerwehr-Musikzug Eschede

Retten • Löschen • Bergen • Schützen • Musizieren

Probenwochenende der Jugendgruppe des Feuerwehr-Musikzugs 2016

Ein Wochenende mit 18 jugendlichen Musikern, schlechtem Internetempfang, Besuch vom Mars und einer museumsreifen Alarmanlage - Ich war dabei!

Am Freitag trafen wir uns mit gepackten Koffern, um uns in die Heide bei Faßberg-Niederohe zu begeben und dort ein aufregendes Wochenende zu verbringen. Also machten wir uns am späten Nachmittag auf den Weg mitten ins Grün. Dort angekommen, bezogen wir unsere Zimmer und richteten uns ein.

Nach einer ersten Probe zum Anspielen der neuen Stücke (wie z.B. ein Disney Marches Medley), wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Dazu bekam jeder einen Zettel mit seinem neuen Familiennamen, den er dann schreien musste, um seine Familie zu finden. Leichter gesagt als getan. Auf den Zetteln stand entweder „Meyer“ oder „Meier“. Trotzdem schafften wir es, uns in unseren Familien mit „i“ oder „y“ zu treffen. Schnell, oder auch weniger schnell, hatten wir uns für richtige Gruppennamen entschieden: die Gruppe „Arschlöcher“ und die Gruppe „Meier mit i?“. Mit anschließenden Spielen wurden Punkte erobert, die am Ende den Sieger festlegten.

Noch am Freitagabend wurde Jana, unsere Jugendwartin, von Quax, dem bösen Marsmenschen, entführt und zu einem Alien verwandelt. Also machten wir uns auf den Weg um Gegenmittel zu finden, die wir ihr dann in der richtigen Reihenfolge verabreichen mussten. Als dies geschafft war, waren auch wir geschafft und gingen ins Bett.

Am Samstagmorgen standen, nach einem guten Frühstück, Registerproben auf dem Programm. Also verteilten wir uns im ganzen Haus. In fast allen Räumen übten wir die neuen Stücke in den Instrumentengruppen und erarbeiteten das neue Material. Nach dem Mittagessen und einer Spielerunde ging es mit dem gesamten Orchester in die Probe. Und ja, man bemerkte schon Unterschiede zur Probe am Vorabend.

Danach beschäftigten wir uns erneut mit Spielen. Diese führten auf Grund von minimalem Schlafmangel, Dickköpfigkeit und Unlust zu leichten Ungereimtheiten, sodass eine Vertrauensübung im Niedrigseilgarten wieder Aufwind geben musste. Der Zweck heiligte die Mittel und führte zu einem positiven Ende für alle.

Nach dem Abendbrot wartete die letzte Challenge auf uns: Glasflaschen so mit Wasser befüllen, dass man „Alle meine Entchen“ darauf spielen kann. Danach stand der endgültige Gewinner des Wochenendes fest: Die Gruppe „Arschlöcher“ hatte aus allen Spielen die meisten Punkte ergattert. Glückwunsch noch einmal. Nach der Siegerehrung führten die beiden Gruppen ihre Stücke auf, die sie über das Wochenende in den Pausen einstudiert hatten. Die Gruppe „Arschlöcher“ stellte einen Tanz zu dem Lied „Avenir“ von Louane vor und die „Meier mit i?“-Gruppe war kreativ und hatte das Lied „Alles nur geklaut“ von den Prinzen umgeschrieben und gaben es zum Besten. Ein paar Runden Stopptanzen und weitere Spiele rundeten den Abend ab.

Der Sonntagmorgen wurde als Generalprobe für das Vorspiel vor den Eltern genutzt. Danach ging es ein letztes Mal raus in den Niedrigseilgarten oder zum Basketball oder an den Kicker. Als die Eltern dann da waren, spielten wir unsere neuen Stücke vor, die gut ankamen. Danach ging es nach Hause.

Im Endeffekt finde ich, war dies ein gelungenes Wochenende, nicht nur ausschließlich zum Proben, sondern auch mit Spiel und Spaß. Dafür ein großes Lob und Dank an unsere Jugendwartin Jana Kuhlmann und an unseren Dirigenten Klemens Ripke, die das Wochenende wieder einmal ermöglicht haben.

Bericht: Carla Nanke

Jugendgruppe 2016 in Niederohe